KITEAREA-RIDER BEIM CC-FINALE IN RÖMÖ (DK)

Kitebuggy DM-Club Class 3. Lauf Finale Römö
Bericht von Kitearea-Teamfahrer Andreas Möller

Nach einer zähen Anreise nur noch schnell auf dem Campingplatz das Zelt aufbauen und dann zum Strand, dort wurde ich dann schon von der einen Tag vorher angreisten Kitearea-Crew Marco, Kolja, Daniel,TaKKer und Guntram in Empfang genommen. Der Strand befand sich in einem top Zustand, es blies ein strammer Wind und entgegen aller Prognosen schien auch noch die Sonne. Ich hatte mir dieses mal den Luxus gegönnt, mit zwei Buggys anzureisen, einen Goßen fürs Rennen und meinen heiß geliebten Wiesenbuggy mit Schubkarren Bereifung. Also erst mal den kleinen Buggy und die 4er Electra geschnappt und drauf los geballert. Diese Kombination erwies sich dann als dermaßen Spaß bringend das der große Buggy den Rest des Tages auf dem Auto verbringen mußte. Der nächste Tag wurde dann etwas ernster angegangen, wir lieferten uns immer wieder kleine Rennen untereinander, bastelten an den Buggys und Schirmen herum und trainierten die gängigen Rennmanöver. Dieser Tag verging wie im Fluge, als wir uns dann spät Abends dann doch irgendwann vom Strand lösten hatten leider schon sämtliche Lokalitäten geschlossen.Vor dem sicheren Hungertod an diesem Abend wurde ich auf dem Campingplatz von Anja mit Grillfleisch und einem hervorragendem Nudelsalat gerettet. Nach einem amtlichen Frühstück ging es Sonntag zum Strand,so gestärkt sollte eigentlich nichts mehr schief gehen,also erstmal für das Rennen einschreiben und dann auf zum ersten Probeschlag mit der 6,5er Electra kreuz und quer über den Strand.

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Der Wind hatte dann doch etwas nachgelassen und so entschied ich mich mit der 8er Electra an den Start zu gehen. Wieder am Auto angekommen bemerkte ich den Verlust meines Autoschlüssels ,na super mit dieser genialen Aktion hatte ich mich erfolgreich vom Rest meiner Schirme getrennt. Die ersten beiden Rennläufe habe ich dann zwangsläufig ziemlich untermotorisiert mit der 6,5er bestritten. Guntrams Angebot, mit seinen Reaktoren die weiteren Läufe zu bestreiten, wurde von Kolja erfolgreich sabotiert, er war mit Marcos Auto davongefahren um den Herren vom Dänischen Automobilservice an der Strandauffahrt in Empfang zu nehmen. Dummerweise hatte er vergessen, den Hänger mit den Schirmen abzuhängen. Marco und Daniel hatten glücklicherweise gleich eine passende Schirmgröße ausgewählt und hatten so nicht unter dem von mir verursachten Durcheinander zu leiden. Rettung für mich brachte dann Tom von Wolkenstürmer er versorgte mich für die letzten beiden Rennläufe mit seinem Satz Electras und zusätzlich auch mit Zigaretten, da meine Nerven inzwischen ziemlich blank lagen. Den vorletzten Lauf habe ich dann trotz passender Schirmgröße versiebt, und im letzten Lauf wurde ich schon am Start von einer holländischen Fahrerin abgeschossen, so dass ich wenigstens für diesen verdattelten Lauf die Schuld jemand anderem in die Schuhe schieben konnte.

cc_rm_2Dank meiner äußerst effektiven Eigensabotage bin ich an diesem Renntag nur auf Platz 12 gelandet.
Michael Horst, ebenfalls unterwegs mit der neuen Elektra konnte seinen 3.Platz in der Gesamtwertung erfolgreich verteidigen.
Marco hat sich einen guten 3.Platz erkämpft, vom Zweitplatzierten trennte ihn nur ein meiner Meinung nach ungerechtfertigter Strafpunkt.

Marco liegt nun in der Gesamtwertung der Club Class nun einen Platz vor mir auf Rang 4 und das obwohl er das erste Rennen nicht mitgefahren ist, Respekt.

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cc_rm_4Daniel hat sich gleich bei seinem ersten Renneinsatz einen respektablen 8.Platz gesichert. Hier nochmal Glückwünsche von mir an alle.

ERGEBNISSE CC IM ÜBERBLICK






Endlich war das Rennen gelaufen, mein Auto befand nun geöffnet und leer geräumt auf dem
Campingplatz, der freundliche Herr mit seinem Abschleppwagen war fürstlich entlohnt worden, für das Geld hätte ich mir auch einen Satz Leinen leisten können.
Kurz danach ist auch mein Autoschlüssel wieder aufgetaucht: Ein 8 jähriges Mädel vom Buggycamp hatte ihn mitten auf den Strand gefunden. Vielen, vielen Dank hierfür, ich hatte nämlich keinen Reserveschlüssel dabei.
Alles in allem ein aus sportlicher Sicht nicht sonderlich erfolgreiches, aber durchaus nicht
langweiliges Wochenende für mich.
Bis zum nächsten Rennen
Gruß Andi